Argumente für Camper oder Auto

Um unabhängig auf Reisen zu gehen, entscheiden sich viele für einen Camper. Wir untersuchen die Vor- und Nachteile von Reisen mit Wohnmobils (Camper) im Vergleich zu Reisen mit einem durchschnittlichen Auto.

  1. Abstell- und Parkplätze
    Ein Wohnmobil benötigt einen größeren Parkplatz als ein Auto, und die Tiefgaragen sind in der Regel seltener für Camper geeignet. 
  2. Mobilität
    Ein Auto ist flexibler und leichter zu fahren. Es steckt mehr Fahrfreude drin, ein Camper erfordert viel mehr Geschick, um auf engen Straßen zu fahren und zu parken. Zudem kann ein Auto nahezu überall abgestellt werden, während für den Camper oft nur spezielle Zonen ausgerichtet sind. 
  3. Kosten
    Generell bezogen, ist ein Camper teurer: Einerseits sind zwar Übernachtungen und Verpflegung dank eigenem Bett und kleiner Küche günstiger. Andererseits sind aber höhere Wartungs-, Treibstoffkosten und Versicherung zu budgetieren. 
  4. Unabhängigkeit;
    Hinsichtlich Verpflegung und Übernachtung scheint die Unabhängigkeit mit dem Camper höher als mit einem Auto. Allerdings sehen gewisse Reisedestinationen keine Camper-Plätze vor, überdies ist ein Auto wendiger. Tipp für Tramper-Ferien; daher als Alternative Fahrräder mitnehmen. 
  5. Komfort und Ausstattung
    Eindeutiger Gewinner; das Wohnmobil, es bietet mit eigenen Betten, einer kleinen Küche, mitunter auch Toilette und Dusche mehr Platz und Komfort. Ein Auto lässt sich lediglich komfortabler lenken.
  6. Reichweite und Reiseziele
    Wer in touristisch abgelegene Regionen reist, dürfte froh sein, überall sein Bett dabei zu haben. Ein Auto eignet sich dafür prima für Städtereisen, ein gutes Restaurant anzusteuern, fällt damit auch leicht. 
  7. Ökologischer Fußabdruck
    Am Ende entscheidet darüber, wie viel Treibstoff verbraucht wird. Wohnmobile legen in der Regel kürzere Distanzen zurück, überdies wird damit langsamer gereist. Insofern dürfte der Verbrauch keinen großen Unterschied ausmachen.
  8. Begegnungen
    Ein Autoreisender wird wahrscheinlich eher Kontakt mit Einheimischen aufnehmen, während ein Camper leicht auf einem Abstellplatz Freundschaften schließen kann. Wer mit dem Auto unterwegs ist, wird öfters Restaurants besuchen. 

Angemessene Kompromisse können sich also auf eine wunderbare Ausfahrt mit einem kleinen Camper belaufen, darauf auch mit einem VW-Bus oder einem umgebauten Handwerkerauto mit einer Liege drin. Selbst mobil unterwegs zu sein, ermöglicht aber allemal eine höhere Flexibilität als mit der ÖV. 

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