Die Ente, Kultauto für die 68er-Jugend

Die 70er Jahre standen im Zeichen der Mobilität. Sie stand für Freiheit, und nahezu jeder wollte bereits in jungen Jahren ein Auto besitzen. Besonders beliebt waren Kleinwägen. Prima erfüllten sie den Zweck, von A nach B zu gelangen.

Der Citroen 2 CV, auch Ente genannt, ein Auto, welches besonders die Landbevölkerung in Frankreich fuhr, konnte sich sehr bald als Kultauto behaupten; einerseits durch seine originelle Form, andererseits aufgrund seines Faltdachs.

Die PS-Ausstattung des französischen Kleinwagens hätte zwar besser ausfallen können. Während die Ente die Berge hochkrabbelte, behinderte sie manchen LKW-Fahrer. Doch jeder Bergaufstieg fand irgendeinmal sein Ende. Die von der Ente begeisterten «Enten-Fahrer» vergnügten sich sehr in der Ente und organisierten sich deshalb in entsprechenden Vereinen.

Trabi, das Kultauto der DDR

Das sozialistische Deutschland ist längst Geschichte. Damals besassen dort zahllose Bürger zumindest einen Trabanten namens Trabi, der in Zwickau hergestellt wurde. Weil das Blech knapp gewesen ist, wurde Kunststoff eingesetzt.

Die Menschen schätzten die Mobilität und pflegten den Trabanten. Einige wenige Bürger fuhren einen Lada oder einen Wartburg. Einen Kultstatus erreichte der Lada in Russland, in der DDR war es der Trabi.

Als die Grenzen endlich aufgegangen waren, sah ich zahlreiche Trabis herumrollen. Kurze Zeit danach entschieden sich jedoch viele Trabanten-Besitzer für einen Gebrauchtwagen aus Westdeutschland.

Aus der Trabbi-Fertigung ist später das VW Werk in Zwickau entstanden. Es sind einige Filme zum Trabi entstanden, um «die Ostalgie» zu pflegen, beispielsweise die Komödie «Trabbi goes to Hollywood», über den die Ansichten in den Kritiken allerdings auseinandergehen.
Hier ein anderes nettes und sehr altes Filmchen über den Trabi: